Exekutive Funktionen training
Der Ausdruck Exekutive Funktionen (EF) entstand in den frühen 1980er Jahren. Er bezeichnet jene geistigen Funktionen, mit denen Menschen eigenes Verhalten steuern, die kognitive Fähigkeiten, um jede Tätigkeit in unserem täglichen Leben zu beurteilen, einzurichten, aufrechtzuerhalten, zu überwachen, zu korrigieren und auszuführen.
Es handelt sich also um die höheren mentalen und kognitiven Prozesse. Zu den Exekutiven Funktionen zählt z. B. das Setzen von Zielen, strategische Handlungsplanung zur Erreichung dieser Ziele, die Beobachtung der Handlungsergebnisse und Selbstkorrektur, um das Verhalten an neue Kontextbedingungen anzupassen.
Diese Aussagen legen nahe, dass Exekutive Funktionen ein Schlüsselelement für den Erfolg in der Schule, am Arbeitsplatz und in Beziehungen ist. Wenn die Exekutiven Funktionen nicht richtig funktionieren, sind viele Prozesse betroffen: Aufmerksamkeit, Selbstkontrolle also Impulskontrolle und Emotionsregulation, Initiative, Arbeitsgedächtnis, kognitive Flexibilität, Nutzung von Feedback, Planung und Problemlösung werden weniger effektiv (siehe Abbildung 1).
Die Voraussetzung für eine gute Funktionsfähigkeit dieser kognitiven Leistungen für klar identifizierbare körperliche Prozesse ist auf Gehirnebene ein intaktes Frontalhirn. Mit dem wissenschaftlichen Fortschritt der letzten Jahre hat sich gezeigt, dass die Möglichkeit, die funktionelle Integrität dieser Bereiche zu beurteilen, ihre Effizienz durch Übung und spezifisches kognitives Training verbessert.
Bei der Beurteilung einer Testperson ist es wichtig, sich vor Augen zu halten, dass das, was als Trägheit oder mangelnde Motivation erscheinen mag, eine reine Manifestation einer Störung der Exekutiven Funktionen sein kann. Diese Defizite wirken sich nicht nur auf den schulischen Erfolg aus, sondern in der Regel auch auf das alltägliche Funktionieren: Es kommt häufig vor, dass Veränderungen der Exekutiven Funktionen mit Depressionen und Angstzuständen einhergehen.
Das Exekutive Funktionen Training ist für all jene nützlich, die Schwierigkeiten beim Selbstmanagement und Probleme haben:
- Hinauszögerung (Belohnungsaufschub)
- Schlechtes Zeitmanagement
- Schwierigkeiten sich wichtigen Aufgaben zu stellen
- Vorrang von Spaß vor Verantwortung
- "Stress" wegen der Schule oder Arbeit
Das Training von Exekutiven Funktionen (EF) kann Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen sicherlich helfen, ihre Schwachstellen zu verbessern, die Nutzung der BRAINHQ-Plattform kann dabei wirkungsvoll helfen (Link zu training cognitivo). BRAIN HQ trainiert die Planungs-, Aufmerksamkeits-, Kontroll- und Arbeitsgedächtnisfähigkeiten durch spezielle Übungen, die darauf ausgerichtet sind, das Ziel auf anregende und unterhaltsame Weise zu erreichen.
In Kombination mit einem rein kognitiven und motorischen Training spielt WITTY SEM auch bei der Entwicklung von FE eine wichtige Rolle spielen. Mit den vorgeschlagenen Übungen lassen sich Aufmerksamkeit, kognitive Schnelligkeit und Intelligenz auch bei einer demotivierten Testperson auf anregende und ansprechende Weise trainieren.
Durch das Biofeedback-Modul unterstützt OptoJump das FE-Training, indem es der Testperson in Form von biomechanischen Parametern einen Anreiz bietet, sich während der motorischen Leistung, die für tägliche Aktivitäten wie Laufen und Gehen typisch ist, anzupassen und zu kontrollieren.